von Julia Klatte
Willkommen in der Zukunft: Wir lernen gerade nicht ganz unfreiwillig neue Arbeitsformen und -weisen kennen. Fleißig sammeln wir sowohl positive als auch negative Erfahrungen und Eindrücke. Doch eines ist klar: Wir gehen den Weg nicht mehr zurück in die Vergangenheit, sondern nutzen die neue Situation und das Schritt-für-Schritt. Die Corona-Schutzmaßnahmen lassen es ohnehin nicht zu, dass alle Menschen zeitgleich in das altbekannte Büro zurückkehren. Je nach Größe und Anzahl darf laut Regelung nur ein Bruchteil zurück. Das bedeutet, dass wir bereits in sogenannten hybriden Arbeitswelten zusammenarbeiten.
Hybride Arbeitswelt? Damit ist eine Mischform gemeint, in der die Mitarbeitenden im Home Office, remote aus einem Café, in einem Co-Working Space und im Büro arbeiten. Dank der nützlichen Informations- und Kommunikationstechnologien (wie Zoom, WebEx, Slack, MS Team oder Miro) bleiben wir mit Kunden und Kollegen weiterhin vernetzt und können die Zusammenarbeit fortführen.
Beispiel-Szenarien:
Diese Szenarien kennen wir nun alle und wissen, was funktioniert und was nicht funktioniert. Die Tools beherrschen wir allmählich, eine Kommunikationsstruktur wurde eingeführt und interessanterweise sind die Kollegen pünktlicher als zu Präsenzterminen.
Was den neuen Arbeits-Alltag erschwert sind beispielsweise die Kinder, die bei den Hausaufgaben Hilfe benötigen, das nicht wirkliche Vorhandenseins eines geeigneten Arbeitsplatzes, der dann auch noch mit dem Partner geteilt werden muss und die teils schwache Internetverbindung auf dem Land.
Genau vor dieser Herausforderung stehen wir nun. Fragen wie „Wie komme ich zu Wort, wenn mich meine Kollegen im Büro nur virtuell wahrnehmen?“, „Wenn es uns allen in Home Office gefällt, zu welchen Themen sollten wir uns wieder im Büro treffen?“, „Wie halte ich virtuell mit meinem Team, Kollegen und Kunden Nähe und Vertrauen?“, „Welche Technik benötigen wir, damit Meetings sowohl analog und virtuell funktionieren?“.
Hybride Arbeitswelten und Kultur
Das zeigt, wir erleben gerade auf eine explosive Art und Weise neue Arbeitsweisen und -prozesse. Das fordert die bisher gelebte Organisationskultur heraus, weil wir merken, das alte Verhaltensweisen nicht mehr funktionieren und Überzeugungen hinterfragt werden. Aber auch hier kann ich beruhigen, das ist normal. Denn eine Kultur entwickelt sich immer weiter, je nach Einfluss von der Umwelt und den inneren Dynamiken einer Organisation.
Simple Methode: Retros
Retros oder Retrospektive helfen, die neuen kulturellen Muster aufzudecken und die Stärken und Schwächen zu identifizieren:
Tipp: Virtuelle oder remote Retros funktionieren super, wenn ein digitales Whiteboard eingesetzt wird, auf dem alle Teilnehmenden zugreifen können. Whiteboards (z.B. Miro, Mural & Co.) bieten verschiedene Funktionen (z.B. digitale Post It´s/Stickies), mit denen die Inhalte gesammelt, geclustert und weiterverarbeitet werden können. Und das Beste, jeder kann gleichzeitig also in Echtzeit im Board arbeiten, als wäre es ein reales Board an der Wand im Meetingraum.
Und ja, es reichen drei Fragen, um einen ersten Überblick über die Erfahrungen und Wahrnehmungen zu erhalten und darauf, die Arbeitskultur weiterzuentwickeln und zu fördern.
Nun heißt es: Erfahrungen nutzen, Feedback einbauen und Arbeitswelt weitergestalten. Denn wir haben gezeigt, dass wir es können – people make culture.
Wo ihr uns findet
Be in touch GmbH
Gottesweg 173
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Deutschland
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